Lexi :(
Verfasst: 11. Aug 2013, 13:33
Mädels, es tut mir leid, dass ich ewig nicht hier war und jetzt einfach so reinplatze, aber wir brauchen ganz dringend eure Daumen.
Lexi wurde letzte Nacht angefahren. Direkt vor dem Haus, quasi vor unseren Augen
Als wir gegen Mitternacht ins Bett gegangen sind, hat sie noch was gefressen und lief auf dme Flur rum. Wir haben uns dann oben noch kurz unterhalten, und dann fuhr draußen ein Auto vorbei. Ich sag noch so zu Timm, dass die hier aber auch immer so durchrasen müssen. Wir haben dann noch irgendwas wie Bremsenquietschen gehört, uns aber erst nichts dabei gedacht. Kurz danach hörten wir Mauzen, und irgendwie kam uns das beiden komisch vor. Timm ist dann also nochmal aufgestanden und runtergegangen, und ich hab ihn oben rufen gehört und ein paar Mal sehr gequältes Mauzen. Da war schon klar, dass irgendwas nicht stimmt.
Kurz danach kam er wieder hoch und meinte, ich sollte schnell herkommen, Lexi sei angefahren worden.
Sie hat geblutet, konnte die Hinterbeine überhaupt nicht bewegen und schleifte sich mit den Vorderbeinen vorwärts und verkroch sich unter Emmis Buggy und dann, als Timm die Transportbox vor sie hingestellt hat, schleppte sie sich da rein (und zog eine erschreckend große Blutspur hinter sich her...)
Wir haben dann erstmal nachts um halb 1 geschockt versucht, nen Tierarzt zu erreichen. Unser TA ging zwar ans Telefon, meinte aber, das klinge, als müsste sie operiert werden, und das kann er (jetzt?) nicht tun. Dann haben wir in Bremen angerufen, da war ne Bandansage von wegen, bei Notfällen könne man jederzeit unangemeldet vorbeikommen.
Timm hat seine Sachen zusammmengesucht und ich hab neben der Box gehockt, Lexis Kopf gestreichelt und geheult. Timm meinte dann noch so, ich sollte mich verabschieden, er glaubt nicht, dass sie es schafft. Das waren auch meine Gedanken, aber gehofft hab ich natürlich trotzdem, also hab ich ihr nur immer wieder gesagt, dass ich sie lieb hab und dass sie nicht gehen soll
Ich bin dann wieder ins Bett und hab gewartet, dass Timm wiederkommt. Um 3 war er dann auch endlich wieder da, ohne Lexi. Ihr Becken ist völlig zertrümmert, beide Hinterbeine gelähmt, der Schwanz wohl auch. Lebensgefahr, Schock, mehrere OPs nötig, und dann weiß man auch nicht, was weiter passiert. Das war so der erste Stand der Dinge.
Heute morgen hat die TK dann angerufen - Lexi hat die Nacht ganz gut überstanden und es geht ihr soweit möglich gut. Sie steht wohl immer noch unter Schock, bekommt aber irgendwas dagegen und natürlich auch Schmerzmittel. Innere Verletzungen hat sie zum Glück keine, aber das Becken ist völlig zertrümmert. Die rechte Seite ist wohl schlimmer betroffen als die linke und versperrt wohl auch irgendwie Blasen- und Darmausgang, das würde also in einer ersten OP mit Metallplatten gerichtet werden, und dann weitere, um den Rest zu flicken.
Laut Auskunft von heute morgen ist es unwahrscheinlich, dass sie beide Beine wieder bewegen können wird, und es kann gut sein, dass beide gelähmt bleiben und sie also nicht mehr laufen kann, und dass der Schwanz auch abgenommen werden muss. Und es kann sein, dass sie Blasen- und Darmausgang nicht mehr kontrollieren kann und überhaupt damit Probleme haben wird. Außerdem hat sie eine Art Bluttransfusion bekommen, weil sie wohl sehr viel Blut verloren hat.
Heute Nacht gabs dann direkt ne Art Kostenvoranschlag mit - nach erster Schätzung 1500-2000€, zzgl. ca. 400€ für die ersten Maßnahmen + Medikamente und stationärer Aufenthalt. Die akzeptieren weder Ratenzahlung noch zahlung auf Rechnung, und dass Lexi versichert ist wäre zwar gut, aber das ändert nichts an den zahlungsmodalitäten. Sprich wir müssen jetzt innerhalb kurzer Zeit rund 3000€ auftreiben, um dann hoffentlich eine lebende, nicht vollständig gelähmte und inkontinente Katze mit nach hause nehmen zu können. Werde morgen erstmal die Versicherung anrufen, um rauszufinden, was genau die eigentlich übernehmen.
Ich bin so fertig. Nicht meine Lexi Mein Baby, meine Herzenskatze, mein kleines Mäuschen. Ich hab so Angst, dass sie es nicht schafft. Und ich hab keine Ahnung, was wird, wenn sie lebt, aber gelähmt bleibt, keine Ahnung, wie wir das schaffen sollen. Und ich hab keine Ahnung, wie wir das bezahlen sollen. Aber irgendwie muss es gehen, denn wir werden Lexi ganz sicher nicht einfach so aufgeben. Sie hat ihr ganzes Leben bei uns verbracht, sie ist so eine tolle, liebenswerte Katze und echt nicht wegzudenken, sie hat es verdient, dass wir für sie kämpfen.
Bitte drückt die Daumen, dass sie es schafft! Ich ertrag das nicht, noch eine Katze zu verlieren. Schon gar nicht meine Lexi.
Lexi wurde letzte Nacht angefahren. Direkt vor dem Haus, quasi vor unseren Augen
Als wir gegen Mitternacht ins Bett gegangen sind, hat sie noch was gefressen und lief auf dme Flur rum. Wir haben uns dann oben noch kurz unterhalten, und dann fuhr draußen ein Auto vorbei. Ich sag noch so zu Timm, dass die hier aber auch immer so durchrasen müssen. Wir haben dann noch irgendwas wie Bremsenquietschen gehört, uns aber erst nichts dabei gedacht. Kurz danach hörten wir Mauzen, und irgendwie kam uns das beiden komisch vor. Timm ist dann also nochmal aufgestanden und runtergegangen, und ich hab ihn oben rufen gehört und ein paar Mal sehr gequältes Mauzen. Da war schon klar, dass irgendwas nicht stimmt.
Kurz danach kam er wieder hoch und meinte, ich sollte schnell herkommen, Lexi sei angefahren worden.
Sie hat geblutet, konnte die Hinterbeine überhaupt nicht bewegen und schleifte sich mit den Vorderbeinen vorwärts und verkroch sich unter Emmis Buggy und dann, als Timm die Transportbox vor sie hingestellt hat, schleppte sie sich da rein (und zog eine erschreckend große Blutspur hinter sich her...)
Wir haben dann erstmal nachts um halb 1 geschockt versucht, nen Tierarzt zu erreichen. Unser TA ging zwar ans Telefon, meinte aber, das klinge, als müsste sie operiert werden, und das kann er (jetzt?) nicht tun. Dann haben wir in Bremen angerufen, da war ne Bandansage von wegen, bei Notfällen könne man jederzeit unangemeldet vorbeikommen.
Timm hat seine Sachen zusammmengesucht und ich hab neben der Box gehockt, Lexis Kopf gestreichelt und geheult. Timm meinte dann noch so, ich sollte mich verabschieden, er glaubt nicht, dass sie es schafft. Das waren auch meine Gedanken, aber gehofft hab ich natürlich trotzdem, also hab ich ihr nur immer wieder gesagt, dass ich sie lieb hab und dass sie nicht gehen soll
Ich bin dann wieder ins Bett und hab gewartet, dass Timm wiederkommt. Um 3 war er dann auch endlich wieder da, ohne Lexi. Ihr Becken ist völlig zertrümmert, beide Hinterbeine gelähmt, der Schwanz wohl auch. Lebensgefahr, Schock, mehrere OPs nötig, und dann weiß man auch nicht, was weiter passiert. Das war so der erste Stand der Dinge.
Heute morgen hat die TK dann angerufen - Lexi hat die Nacht ganz gut überstanden und es geht ihr soweit möglich gut. Sie steht wohl immer noch unter Schock, bekommt aber irgendwas dagegen und natürlich auch Schmerzmittel. Innere Verletzungen hat sie zum Glück keine, aber das Becken ist völlig zertrümmert. Die rechte Seite ist wohl schlimmer betroffen als die linke und versperrt wohl auch irgendwie Blasen- und Darmausgang, das würde also in einer ersten OP mit Metallplatten gerichtet werden, und dann weitere, um den Rest zu flicken.
Laut Auskunft von heute morgen ist es unwahrscheinlich, dass sie beide Beine wieder bewegen können wird, und es kann gut sein, dass beide gelähmt bleiben und sie also nicht mehr laufen kann, und dass der Schwanz auch abgenommen werden muss. Und es kann sein, dass sie Blasen- und Darmausgang nicht mehr kontrollieren kann und überhaupt damit Probleme haben wird. Außerdem hat sie eine Art Bluttransfusion bekommen, weil sie wohl sehr viel Blut verloren hat.
Heute Nacht gabs dann direkt ne Art Kostenvoranschlag mit - nach erster Schätzung 1500-2000€, zzgl. ca. 400€ für die ersten Maßnahmen + Medikamente und stationärer Aufenthalt. Die akzeptieren weder Ratenzahlung noch zahlung auf Rechnung, und dass Lexi versichert ist wäre zwar gut, aber das ändert nichts an den zahlungsmodalitäten. Sprich wir müssen jetzt innerhalb kurzer Zeit rund 3000€ auftreiben, um dann hoffentlich eine lebende, nicht vollständig gelähmte und inkontinente Katze mit nach hause nehmen zu können. Werde morgen erstmal die Versicherung anrufen, um rauszufinden, was genau die eigentlich übernehmen.
Ich bin so fertig. Nicht meine Lexi Mein Baby, meine Herzenskatze, mein kleines Mäuschen. Ich hab so Angst, dass sie es nicht schafft. Und ich hab keine Ahnung, was wird, wenn sie lebt, aber gelähmt bleibt, keine Ahnung, wie wir das schaffen sollen. Und ich hab keine Ahnung, wie wir das bezahlen sollen. Aber irgendwie muss es gehen, denn wir werden Lexi ganz sicher nicht einfach so aufgeben. Sie hat ihr ganzes Leben bei uns verbracht, sie ist so eine tolle, liebenswerte Katze und echt nicht wegzudenken, sie hat es verdient, dass wir für sie kämpfen.
Bitte drückt die Daumen, dass sie es schafft! Ich ertrag das nicht, noch eine Katze zu verlieren. Schon gar nicht meine Lexi.