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Narkose

Verfasst: 17. Aug 2008, 09:58
von Leocat
So überstehen Mietz und Dosenöffner die Narkose


Für chirurgische Eingriffe ist i.d.Regel eine Narkose erforderlich.
Kein Dosi ist von dem Gedanken, seine Katze in Narkose legen zu lassen begeistert. Es kann eine Hilfe sein, sich vorher gut zu informieren. Man sollte seine Ängste & Sorgen mit dem Tierarzt besprechen.
So überträgt sich keine eigene Nervosität auf die Vierbeiner; Stubentiger sind sensibel und merken, wenn ihr Mensch unruhig ist.

Narkoserisiken haben sich in den letzten Jahren erheblich vermindert. Auch in der Tiermedizin gibt es schonende, gut erprobte Narkosemittel.
Für längere Narkosen werden meist Inhalationsanästhetika (Narkosegase) verwendet, diese belasten den Kreislauf, Niere und Leber weniger.

Bei älteren und vorerkrankten Tieren empfiehlt sich eine vorherige Blutuntersuchung, um das Narkoserisiko besser einschätzen zu können.
Veränderungen wie z.B. Durchfall, Erbrechen, Schwäche, Rolligkeit, Appetitlosigkeit sollten dem TA unbedingt mitgeteilt werden.


Vor dem Eingriff: Hungern ja, Dursten nein!

- 12 Stunden vor der OP darf keine feste Nahrung mehr gegeben werden!
Eine Aspiration (Erbrochene Nahrungsreste gelangen in die Luftröhre) könnte fatale Folgen haben!

- Trinkwasser darf dagegen bis vor dem Eingriff angeboten werden.



Es empfiehlt sich, die Katze für eine längere Aufwachzeit beim TA zu lassen. Dort können Komplikationen besser erkannt werden und man bekommt eine „wache“ Katze mit nach Hause, ist also nicht mit einem noch halb narkotisierten Tier als Laie überfordert!

Die Fellnase braucht nun zu Hause absolute Ruhe und viel Wärme (die Temperaturregulation wurde während der Narkose herabgesetzt) und liebevolle Zuneigung.
Anweisungen des TA bitte unbedingt befolgen. Bei Unsicherheiten lieber noch einmal nachfragen.
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Mein imaginärer Freund glaubt, du hast psychische Probleme!